Homöopathie

Der Fokus der Homöopathie liegt auf dem einzelnen Lebewesen und der individuellen Reaktion auf die Beschwerden. Ein Beispiel?

Wenn wir unter einem grippalen Infekt leiden, dann hat der/die eine hohes Fieber, extrem viel Durst, ist schlapp, hat keine Schmerzen, einen trockenen Hals und die Augen brennen – der/die andere hat kein Fieber, ist appetitlos, recht fit aber hat füchterliche Gelenk- und Kopfschmerzen und einen Ausschlag.

Die Anamnese der Homöpathie richtet sich nach dem, was der Patient an individuellen Symptomen oder Reaktionen auf die jeweilige Krankheit hat. Sie behandelt nicht die Krankheit sondern den Kranken und sucht die für Sie passendste Arznei (das „Simile„). Das homöopathische Mittel soll dem Körper einen Anstoß geben, wieder in sein Gleichgewicht zurückzufinden. Man nennt das auch Regulationstherapie.

Mit dieser sanften Heilmethode lassen sich viele Beschwerden oft nachhaltig heilen oder zumindest lindern, ohne den Körper noch weiter zu belasten. Neben Einzelmitteln, gibt es auch zahlreiche Komplexmittel für Tiere.

Akupunktur

Die Akupunktur ist eine der zentralen Säulen in der Traditionellen chinesischer Tiermedizin (TCVM). Nach der chinesischen Lehre werden Krankheiten durch ein Ungleichgewicht im Körper verursacht. Durch die Einwirkung auf festgelegte Akupunkturpunkte wird der Energiefluß im Körper verbessert und die Selbstheilungskräfte angeregt. Die Akupunkturpunkte stehen mit der Funktion innerer Organe in einer engen Wechselbeziehung. Sie sind auf Leitlinien, den so genannten Meridianen angeordnet.

Wem das zu theoretisch ist: Viele Akupunkturpunkte liegen in der Nähe von Nervenbahnen, Nervenknoten oder an Stellen an denen Nervenbahnen und Blutgefäße kreuzen. Sie stimuliert das Nervensystem, die Durchblutung und erhöht die Freisetzung entzündungshemmender und schmerzlindernder Substanzen. So lässt oftmals auch „westlich wissenschaftlich“ nachvollziehen welche Wirkung oder Effekte die Akupunktur hat.

Sehr gute Erfolge lassen sich zum Beispiel in der Schmerztherapie, bei Störungen im Bewegungsapparat oder auch bei Erkrankungen der Atemwege oder des Verdauungsapparates erzielen.

Ich behandle neben der klassischen Nadelakupunktur auch mit einem speziellen Akupunkturlaser.

ATM Tierakupunktur Absolvent - Tierakupunktur Ausbildung - ATM Akademie

Phytotherapie

Unter Phytotherapie versteht man die Heilung oder Linderung von Krankheiten und Beschwerden durch Arzneipflanzen. Sie ist eine wirksame und nebenwirkungsarme Alternative oder Ergänzung zu chemischen Arzneimitteln.

Oftmals wird nicht die ganze Pflanze eingesetzt sondern deren Teile (z.B. Blüten, Wurzeln, Blätter). Viele Phytotherapeutika gibt es als Extrakte, Tinkturen oder Öle. Oftmals wird die Phytotherapie auch vorbeugend eingesetzt zum Beispiel zur Stärkung von Organfunktionen, der Durchblutung etc. Recht bekannte Beispiele sind z.B. Weißdorn oder Gingko.

Die moderne Phytotherapie ist Teil der wissenschaftlich orientierten Medizin. Sie folgt naturwissenschaftlichen und symptomatischen Therapieprinzipen wie die klassische westliche Medizin. In Deutschland geht die Phytotherapie auf den Mediziner und Botaniker Rudolf Fritz Weiß (1895-1991) zurück, der die Pflanzenheilkunde auf eine wissenschaftliche Basis stellte. Sein Lehrbuch „Die Pflanzenheilkunde in der ärztlichen Praxis“ erschien 1943 und gilt bis heute als Klassiker der modernen Phytotherapie.

Wenn Sie mehr über die Vielzahl der Arzneipflanzen erfahren möchten, werfen Sie gerne mal einen Blick auf das „Arzneipflanzenlexikon“ der Kooperation Phytopharmaka.

ATM Tierheilpraktiker Absolvent - Tierheilpraktiker Ausbildung - ATM Akademie

Mykotherapie

Bei der Mykotherapie (Myko = Pilz) werden medizinisch wirksame Pilze eingesetzt. Und Pilze sind wahre Alleskönner! Reich an Ballaststoffen, Vitaminen, an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Selen, Chrom, Kalium, Kupfer, Eisen und Zink.

Doch damit nicht genug! Sie haben eine Vielzahl an antibiotisch, antiviral und fungizid (Pilze abtötende) Substanzen. Manche von ihnen hemmen das Wachstum von Tumoren, stärken und modulieren das Immunsystem. Ich setze sie beispielsweise sehr gerne bei Verdauungsproblemen wie der IBD oder Leaky Gut ein, bei Allergien oder Autoimmunerkrankungen.

Manche Hersteller kombinieren sie gerne mit Heilpflanzen, so werden sie auch zu wertvollen und wirksamen Helfern bei chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparats (Arthrosen, Entzündungen etc.) oder Atemwegsproblematiken.